Ερμώνυμος , Γεώργιος

Ερμώνυμος , Γεώργιος

  1. Ψηφιακό τεκμήριο
  2. Προσωπογραφικό και τοπωνυμικό αρχείο (15ος-19ος αι.)
  3. Τύπος γεγονότος: Άλλο
  4. Παραπομπή: Die Schreiber der Wiener Griechischen Handschriften [Museion (Veroffentlichungen aus der Nationalbibliothek in Wien) Abhandlungen I Band].
    Σελίδα αναφοράς: 79-80
  5. Πρόσωπα
  6. Ερμώνυμος , Γεώργιος
  7. Υπό Bick σημειούται περί του βιβλιογράφου Γεωργίου Ερμωνύμου Σπαρτιάτου: XV. Jahrh. 2. Hälfte. Palat. suppl. Gr. 73, f. 1-41, 89-172: S. Basilius Magnus, De legendis gentilium libris; Gennadius Scholarius, Confessio fidei prior et posterior (graec.-lat.); Μιχαήλ ο Απλούχειρ, Δραμάτιον (graec.-lat.). Enggeripptes Papier mit einem drei heraldische Lilien aufweisenden, gekrönten wappensdilde, dessen Fuss auf dem Buchstaben T ruht (sehr ahulick briquet, Les filigranes, Nr 1743: Argences 1480; Sens 1481; Thury 1485). 125 Blätter, 140 mm breit und 209 mm hoch; 1 Schriftkolumne mit 12 Zeilen. Die Lagen sind Quatertionen, die auf dem ersten blatt recto und auf dem letzten blatt verso unten in der Mitte gezahlt werden, und deren richtige und lückenlose Aufeinanderfolge ausserdem noch durch abwärts gerichtete, auf dem letzten blatt verso unten rechts angebrachte Reklamanten gesichert ist. Die Liyien sind blattweise von der verso seite blind eingedrücht; die buchstaben stehen vielfach auf den Linien, häng en aber auch ihyen herab oder werden von ihyen durchschnitten. Der Text ist mit schwarzbranyer Tinte, die Überschriften, Schlussschriften, Beischriften und Initialen sind mit roter Tinte geschrieben. Die Schmuck leiste und verzierte Initiale auf fol. 1 rect. zeigt Blumen- und Rankenornamente, wie sie die französische Miniaturenmalerci der zweiten Hälfte der 15. Jahrhundert aufweist. Der einfache, abendländische Einband stammt gleichfalls aus der zweiten Hälfte der 15. Jahrhunderts._ Im Jahre 1497 schenkte Bernhard Perger, der verfasser der beruhmten Grammatica latina (nova), die Handschrift der Bibliothek der Wiener Dominikayer-Converter; später kam sie in den Besitz des Wiener Bischofs Ioh. Fabri (+1541), mit dessen Büchersammlung sie in die Wiener Universitätsbibliothek und schriesslich im Jahre 1756 in die Hofbibliothek gelangte (vgl. Nr 63). Die dem griechischen Texte der Gennadius Scholarius und der Michael Haplucheir gegenüberstehen de lateinische Übersetzung ist nicht von Georgius Hermonymus geschrieben, obwohl im Titel der Übersetzung der Gennadius Scholarius ausdrüchlich gesagt wird, dass sie von Georgius Hermonymus ge madt ist. Vgl. A. Kollar, Supplem., p. 132, Nr XIV. XV Jahrh, 2 Hälfte. Palat. suppl. Gr. 83: Collectio proverbiorum Diogeniani; Orphei hymni XVIII; Demetrius Phalerius, Septem Sapientium dicta (graec.-lat.); Sodiades, Septem Sapientium consilia consilia (graec.-lat.); Districha Catonia (graec. lat.); Menandri sententiae (grae.-lat.). 166 Blätter, 141 mm breit und 208 mm hoch. Der Text der Handschrift zeigt keinerlei verzterung. Der einfache Eiuband stammt dus der Zeit um 1800. Alle übrigen Verhältuisse und Eintichtungen des codex, auch die Provenienzen, sind dieselben wie bei Nr 72a. Die dem griechischen Texte (mit Ausnahme der beiden ersten Stücke) gegenüberstehenden laternischen Übersetzungen sind mit Ausnahme jener der Disticha Catonis von der Hand der Georgius Herminymus geschrieben; die Frage, ob auch die Übersetzungen selbst von Georgius Hermonymus verfertigt sind, ist nur bei der Übersetzung der Menandersprüche durch ausdrückliche Beischrift der Georgius Hermonymus im Codex mit Sicherhert zu bejahen. Vgl. Vind. Palat. ser. nov. 3920, fol. 53, Nr CCVIII.// XV Jahrh., 2 Hälfte. Palat. suppl. Gr. 84, fol. 1-36, 43-105, 132-146: Iulius Pollux, Liber quotidianae collocutionis (graec.-lat.); Isocrates, Oratio ad Demonicum; Hestodus, Opera et dies; Ps. Aristoteles, De virtutibus. 114 Blätter, 140 mm breit und 209 mm hoch. Über Beschreibstoff, Zahl der Schriftkolumnen und der Zeilen, Art der Liniierung, Verhältnis der Linien zu den Buchstaben, Anordyung der Lagen, Farbe der Tinte, Ausstattung, Einband und Vorbesitzen ist dasselbe zu berichten, was bei 72b gesagt wurde. Die dem griechischen Texte der Iulius Pollux gegenüberstehende lateinische Übersetzung ist nicht von der Hand der Georgius Hermonymus geschrieben. Vgl. Vind. Palat. ser. nov. 3920. fol. 55, Nr CCIX. Diese drei, dem Georgius Hermonymus als Schreiber zugesprochenen, dem Duktus, dem Beschreibstoff und der Geschichte der Handschrift nach zu schliessen wohl zwischen 1480 und 1490 geschriebenen Handschriften haben Keinerlei Schreiberunterschrift, ihre Zuweisung an Georgius Herm. erfolgt lediglich auf Grund der Duktus*, der augeuscheinlich übereinstimmt. * Auf Suppl. Gr. 83 und 84 und seinen zusammenhang mit Georgius Hermonymus wurde ich durch H. Omont frenndlichst aufmerksam gemacht. mit der Schriftprobe der Georgius Hermonymus, die H. Omont in der Facs. de Mss. Gr. der XV et XVI siécles, tab. 22 und in den Mémoires de la société de l' histoire de Paris et de l' Ile-de-France, Vol. XIII (1885), s. 72 bietet._