Η σπουδή της Βυζαντινής Φιλοσοφίας. Κριτική επισκόπηση 1949-1971

Η σπουδή της Βυζαντινής Φιλοσοφίας. Κριτική επισκόπηση 1949-1971

  1. Ψηφιακό τεκμήριο
  2. Άρθρα του περιοδικού "Φιλοσοφία"
  3. Η σπουδή της Βυζαντινής Φιλοσοφίας. Κριτική επισκόπηση 1949-1971
  4. 1971
  5. Επετηρίδα
  6. Μπενάκης , Λίνος Γ.
  7. Ιστορία της Φιλοσοφίας
  8. Ελληνικά - Νέα (1453-) | Γερμανικά
  9. Der Bericht umfaßt die Zeit seit dem Erscheinen der ersten systematischen Darstellung der Byzantinischen Philosophie von B. Tatakis (La philosophie byzantine, Paris 1949). Wert und Bedeutung dieses Werkes, aber auch dessen — in Anbetracht der noch zu leistenden Arbeit — vorläufiger Charakter, werden entsprechend gezeigt. Die heutige Situation im Bereich der Byzant. Philosophie charakterisiert am besten K. Oehler im Vorwort seines Buches Antike Philosophie und byzantinisches Mittelalter, München 1969. Seine Arbeiten zeigen vor allem eine neue Betrachtungsweise dieser Periode der Griechischen Philosophie, wie sie vortrefflich im Aufsatz Die Kontinuität in der Philosophie der Griechen bis zum Untergang des byzant. Reiches dargestellt wird. K. Oehlers in Vorbereitung befindliche «Geschichte der Byzantinischen Philosophie» wird sicherlich einen neuen Markstein in diesem Forschungsbereich setzen. Paragraph 2 des Berichtes behandelt die Frage der Abhängigkeit der Byzant. Philosophie von der Patristischen Theologie des griechischen Ostens, sowie Bezeichnung und Inhalt einer «Griechischen Christlichen Philosophie». Hier werden die Hauptthesen aus den Schriften von v. Ivänka, Georgoulis, Tatakis und Oehler besprochen, um zunächst den Komplex «Begegnung der christlichen Theologie mit der griechischen Philosophie» und «Christ¬licher Piatonismus bzw. Neuplatonismus»] zu klären. Eine Reihe von allgemeinen Darstellungen und speziellen Untersuchungen über die «Philosophie der Kirchenväter», sowie Einzeluntersuchungen über die Aussagen bestimmter kirchlichen Autoren zu philosophischen Problemen tragen zur Erschließung von immer reicherem Material in diesem Bereich bei. Auf diese Weise wird zugleich die Frage der Periodisierung der Byzant. Philosophie geklärt, sowie vor allem die Frage der Abgrenzung dieser von der Phase, welche sich völlig mit der griechischen Patristik deckt. Folgerichtig werden Eigenständigkeit und Grundeinsichten des byzantinischen Denkens vom 9. Jh. an so dargestellt, wie sie heute mit größerer Sicherheit auf Grund von neuen Texteditionen und Einzeluntersuchungen hervortreten. Gleichwohl wird zum verbreiteten Vorurteil eines gegenüber der Antike gelehrt-bewahrenden, nicht selbständig-denkerischen Charakters der Byzant. Philosophie Stellung genommen und auf Grund von neuen Arbeiten der wahre Gehalt der ständig gegenwärtigen klassischen Tradition in Byzanz aufgezeichnet. In diesem Rahmen wird der heutige Stand der Forschung zum zentralen Thema eines «Piatonismus» bzw. «Neuplatonismus» oder «Aristotelismus» der Byzantiner kritisch ausgeführt. Dabei wird von allen diesbezüglichen Arbeiten ausführlich berichtet. Im weiteren verfolgt der Bericht die neuere Literatur zur philosophischen Problematik der byzantinischen Wissenschaft, sowie der Aesthetik und der politischen Theorie der Byzantiner. Ein spezielles Thema bilden die Beziehungen der Byzant. Philosophie zum lateinischen Denken, bes· am Vorabend der Renaissance. Zu den wichtigsten diesbezüglichen Arbeiten gehört K. Oehlers, Renaissancehumanismus und byzantinisches Mittelalter (1969). Zum Hauptanliegen des Berichtes gehört ein ausführliches Verzeichnis der Editionen philosophischer Texte und der Monographien zur Byzant. Philosophie des Zeitraumes von 1949 bis heute. Nach Möglichkeit werden Schwerpunkte und Hauptthesen dieser Arbeiten kurz angegeben. Der Bericht schließt mit der Analyse des Hauptaufsatzes von K. Oehler, Die Kontinuität in der Philosophie der Griechen aus Antike Philosophie und byzantinisches Mittelalter (s. oben).
  10. Επισκόπηση